Rechtsprechung
BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- Deutsches Notarinstitut
- Simons & Moll-Simons
GewStG § 2 Abs. 1; EStG § 15 Abs. 2
- Wolters Kluwer
Betriebsaufspaltung - Personelle Verflechtung - Voraussetzungen
- Judicialis
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
GewStG § 2 Abs. 1; EStG § 15 Abs. 2
Personelle Verflechtung bei Betriebsaufspaltung - Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
GewStG § 2 Abs. 1; EStG § 15 Abs. 2
Betriebsaufspaltung - Fehlende Personenidentität - Vereinbartes Einstimmigkeitsprinzip auch für Geschäfte des täglichen Lebens - Beendigung einer bestehenden Betriebsaufspaltung mit Eintritt eines neuen Gesellschafters - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
In Nachschlagewerken
- smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
- Scheidung
- Beendigung des ehelichen Güterrechts
- Gütergemeinschaft
Papierfundstellen
- BFHE 187, 570
- NJW 1999, 1887
- BB 1999, 779
- DB 1999, 940
- BStBl I 2002, 1028
- BStBl II 2002, 771
- NZG 1999, 848
Wird zitiert von ... (70) Neu Zitiert selbst (15)
- BFH, 21.08.1996 - X R 25/93
Zur Bedeutung des gesellschaftsrechtlichen Einstimmigkeitserfordernisses bei der …
Auszug aus BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96
Diesem Grundsatz folgen auch die Urteile vom 29. Oktober 1987 VIII R 5/87 (BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96), vom 10. Dezember 1991 VIII R 71/87 (…BFH/NV 1992, 551) und vom 21. August 1996 X R 25/93 (BFHE 181, 284, BStBl II 1997, 44) sowie der Beschluß vom 12. Februar 1998 VIII B 22/97 (…BFH/NV 1998, 852).Insofern unterscheidet sich der Streitfall von dem Sachverhalt, der dem BFH-Urteil in BFHE 181, 284, BStBl II 1997, 44 zugrunde lag, denn dort bezog sich das Einstimmigkeitserfordernis nur auf die Geschäfte "außerhalb des täglichen Lebens".
- BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71
Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung …
Auszug aus BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96
Die Vermietung von Wirtschaftsgütern an ein anderes Unternehmen wird nach ständiger Rechtsprechung des BFH dann als über eine reine Vermögensverwaltung hinausgehende gewerbliche Tätigkeit angesehen, wenn das vermietende Besitzunternehmen mit dem mietenden Betriebsunternehmen sachlich und personell verflochten ist (Betriebsaufspaltung, vgl. z.B. Beschluß vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; Urteile vom 12. November 1985 VIII R 240/81, BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296, und vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, m.w.N.). - BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91
Alleingesellschafter-Herrschaft bei GmbH & Co KG
Auszug aus BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96
Die Vermietung von Wirtschaftsgütern an ein anderes Unternehmen wird nach ständiger Rechtsprechung des BFH dann als über eine reine Vermögensverwaltung hinausgehende gewerbliche Tätigkeit angesehen, wenn das vermietende Besitzunternehmen mit dem mietenden Betriebsunternehmen sachlich und personell verflochten ist (Betriebsaufspaltung, vgl. z.B. Beschluß vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; Urteile vom 12. November 1985 VIII R 240/81, BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296, und vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, m.w.N.).
- BFH, 12.11.1985 - VIII R 240/81
Zum Fortbestand des Rechtsinstituts der Betriebsaufspaltung und zur Frage der …
Auszug aus BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96
Die Vermietung von Wirtschaftsgütern an ein anderes Unternehmen wird nach ständiger Rechtsprechung des BFH dann als über eine reine Vermögensverwaltung hinausgehende gewerbliche Tätigkeit angesehen, wenn das vermietende Besitzunternehmen mit dem mietenden Betriebsunternehmen sachlich und personell verflochten ist (Betriebsaufspaltung, vgl. z.B. Beschluß vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; Urteile vom 12. November 1985 VIII R 240/81, BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296, und vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, m.w.N.). - BFH, 16.01.1996 - IX R 13/92
Zur Anerkennung eines Mietverhältnisses mit dem geschiedenen Ehemann
Auszug aus BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96
Mißbrauch im Sinne dieser Vorschrift bedeutet die Wahl einer rechtlichen Gestaltung, die gemessen an dem erstrebten Ziel unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder andere beachtliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (vgl. BFH-Urteil vom 16. Januar 1996 IX R 13/92, BFHE 179, 400, BStBl II 1996, 214). - BFH, 16.01.1992 - V R 1/91
Missbräuchliche Vermietung von Praxis an Ehemann
Auszug aus BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96
Unangemessen ist eine rechtliche Gestaltung dann, wenn verständige Beteiligte in Anbetracht des wirtschaftlichen Sachverhalts und der wirtschaftlichen Zielsetzung nicht in der gewählten Weise verfahren wären (vgl. BFH-Urteil vom 16. Januar 1992 V R 1/91, BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541, m.w.N.). - BFH, 29.01.1997 - XI R 23/96
Für Betriebsaufspaltung notwendige personelle Verflechtung bei Beteiligung des …
Auszug aus BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96
Dies entspricht ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile vom 29. Juli 1976 IV R 145/72, BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750; vom 16. Juni 1982 I R 118/80, BFHE 136, 287, BStBl II 1982, 662; vom 1. Dezember 1989 III R 94/87, BFHE 159, 480, BStBl II 1990, 500; vom 29. Januar 1997 XI R 23/96, BFHE 182, 216, BStBl II 1997, 437). - BFH, 16.06.1982 - I R 118/80
Betriebsaufspaltung bei Beherrschung des Betriebsunternehmens über eine …
Auszug aus BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96
Dies entspricht ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile vom 29. Juli 1976 IV R 145/72, BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750; vom 16. Juni 1982 I R 118/80, BFHE 136, 287, BStBl II 1982, 662; vom 1. Dezember 1989 III R 94/87, BFHE 159, 480, BStBl II 1990, 500; vom 29. Januar 1997 XI R 23/96, BFHE 182, 216, BStBl II 1997, 437). - BFH, 01.12.1989 - III R 94/87
Voraussetzungen für eine Betriebsaufspaltung aufgrund faktischer Beherrschung
Auszug aus BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96
Dies entspricht ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile vom 29. Juli 1976 IV R 145/72, BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750; vom 16. Juni 1982 I R 118/80, BFHE 136, 287, BStBl II 1982, 662; vom 1. Dezember 1989 III R 94/87, BFHE 159, 480, BStBl II 1990, 500; vom 29. Januar 1997 XI R 23/96, BFHE 182, 216, BStBl II 1997, 437). - BFH, 29.07.1976 - IV R 145/72
Rechtsgrundsätze der Betriebsaufspaltung - Rechtsform einer Personengesellschaft …
Auszug aus BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96
Dies entspricht ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile vom 29. Juli 1976 IV R 145/72, BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750; vom 16. Juni 1982 I R 118/80, BFHE 136, 287, BStBl II 1982, 662; vom 1. Dezember 1989 III R 94/87, BFHE 159, 480, BStBl II 1990, 500; vom 29. Januar 1997 XI R 23/96, BFHE 182, 216, BStBl II 1997, 437). - BFH, 09.11.1983 - I R 174/79
Keine Betriebsaufspaltung bei mehrheitlicher Beteiligung, wenn …
- BFH, 12.02.1998 - VIII B 22/97
Personelle Verflechtung bei Betriebsaufspaltung
- BFH, 29.10.1987 - VIII R 5/87
Zur Bedeutung der Einstimmigkeitsabrede beim Besitzunternehmen für die personelle …
- BFH, 10.12.1991 - VIII R 71/87
Voraussetzungen für das Vorliegen einer Betriebsaufspaltung
- FG Baden-Württemberg, 04.02.1998 - 2 K 74/95
Unechte Betriebsaufspaltung; Vermietung und Verpachtung (VuV) als Gewerbebetrieb; …
- BFH, 28.05.2020 - IV R 4/17
Personelle Verflechtung bei von Geschäftsführung ausgeschlossenem …
Das gilt jedenfalls dann, wenn das Einstimmigkeitsprinzip auch die laufende Verwaltung der vermieteten Wirtschaftsgüter, die sogenannten Geschäfte des täglichen Lebens, einschließt (vgl. BFH-Urteile vom 21.01.1999 - IV R 96/96, BFHE 187, 570, BStBl II 2002, 771, und in BFHE 251, 227, BStBl II 2016, 154, Rz 28). - BFH, 01.07.2003 - VIII R 24/01
Personelle Verflechtung bei Einstimmigkeitsabrede
b) Eine personelle Verflechtung liegt vor, wenn eine Person oder Personengruppe beide Unternehmen in der Weise beherrscht, dass sie in der Lage ist, in beiden Unternehmen einen einheitlichen Geschäfts- und Betätigungswillen durchzusetzen (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteil vom 21. Januar 1999 IV R 96/96, BFHE 187, 570, BStBl II 2002, 771, unter 1. der Gründe).Das gilt jedenfalls dann, wenn das Einstimmigkeitsprinzip auch die laufende Verwaltung der vermieteten Wirtschaftsgüter, die sog. Geschäfte des täglichen Lebens, einschließt (BFH-Urteil in BFHE 187, 570, BStBl II 2002, 771, m.w.N.).
- BFH, 21.01.2015 - X R 16/12
Ordnungsgemäße Zustellung mit Zustellungsurkunde - Rechtserheblichkeit einer …
d) Eine Betriebsaufspaltung setzt nach ständiger Rechtsprechung des BFH voraus, dass das vermietende Besitzunternehmen mit dem mietenden Betriebsunternehmen sachlich und personell verflochten ist (vgl. z.B. Urteile vom 21. Januar 1999 IV R 96/96, BFHE 187, 570, BStBl II 2002, 771, m.w.N.; vom 12. Oktober 1988 X R 5/86, BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152).Eine personelle Verflechtung ist gegeben, wenn eine Person oder Personengruppe beide Unternehmen in der Weise beherrscht, dass sie in der Lage ist, in beiden Unternehmen einen einheitlichen Geschäfts- und Betätigungswillen durchzusetzen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 187, 570, BStBl II 2002, 771; Beschluss des Großen Senats des BFH vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63).
- BFH, 14.04.2021 - X R 5/19
Betriebsaufspaltung und minderjährige Kinder
Eine solche faktische Beherrschung liegt vor, wenn auf die Gesellschafter, deren Stimmen zur Erreichung der im Einzelfall erforderlichen Stimmenmehrheit fehlen, aus wirtschaftlichen oder anderen Gründen Druck dahingehend ausgeübt werden kann, dass sie sich dem Willen der beherrschenden Person oder Personengruppe unterordnen (BFH-Urteil vom 21.01.1999 - IV R 96/96, BFHE 187, 570, BStBl II 2002, 771, unter 2., m.w.N.). - BFH, 23.02.2021 - II R 26/18
Erbschaft- und Schenkungsteuer: Begünstigung von Grundstücken im Betriebsvermögen …
Sie ist im Einzelfall festzustellen (BFH-Urteil vom 21.01.1999 - IV R 96/96, BFHE 187, 570, BStBl II 2002, 771; ebenso Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 07.10.2002 - IV A6-S 2240-134/02, betreffend die Bedeutung von Einstimmigkeitsabreden beim Besitzunternehmen für das Vorliegen einer personellen Verflechtung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung, BStBl I 2002, 1028, Tz. IV.). - BFH, 07.12.1999 - VIII R 50/96
Betriebsaufspaltung: Personelle Verflechtung bei Einstimmigkeitsgebot
a) Eine Betriebsaufspaltung setzt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) voraus, dass das vermietende Besitzunternehmen mit dem mietenden Betriebsunternehmen sachlich und personell verflochten ist (vgl. z.B. Urteile vom 21. Januar 1999 IV R 96/96, BFHE 187, 570, m.w.N.; vom 12. Oktober 1988 X R 5/86, BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152).Die --hier allein streitige-- personelle Verflechtung ist gegeben, wenn eine Person oder Personengruppe beide Unternehmen in der Weise beherrscht, dass sie in der Lage ist, in beiden Unternehmen einen einheitlichen Geschäfts- und Betätigungswillen durchzusetzen (vgl. BFH in BFHE 187, 570; BFH-Beschluss vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63).
b) Eine Betriebsaufspaltung ist wegen fehlender personeller Verflechtung nicht gegeben, wenn an der Betriebsgesellschaft nicht alle Gesellschafter der Besitzpersonengesellschaft beteiligt sind und die Beschlüsse der Besitzpersonengesellschaft einstimmig gefasst werden müssen (vgl. BFH-Urteile vom 11. Mai 1999 VIII R 72/96, BFHE 188, 397; in BFHE 187, 570;… vom 10. Dezember 1991 VIII R 71/87, BFH/NV 1992, 551; vom 29. Oktober 1987 VIII R 5/87, BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96; vom 9. November 1983 I R 174/79, BFHE 140, 90, BStBl II 1984, 212; a.A. Schreiben des Bundesministers der Finanzen (BMF) vom 29. März 1985 IV B 2 - S 2241 - 22/85, BStBl I 1985, 121; vom 23. Januar 1989 IV B 2 - S 2241 - 1 /89, BStBl I 1989, 39).
Dies setzt voraus, dass sich der oder die nur an der Besitzgesellschaft beteiligten Gesellschafter dem Druck der beherrschenden Gesellschafter aus wirtschaftlichen oder anderen Gründen unterordnen müssen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 187, 570, m.w.N., ständige Rechtsprechung).
a) Ein Gestaltungsmissbrauch in diesem Sinne ist gegeben, wenn der Steuerpflichtige eine rechtliche Gestaltung wählt, die der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonstige beachtliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 187, 570; vom 17. Januar 1991 IV R 132/85, BFHE 163, 449, BStBl II 1991, 607).
Wird aber eine gesetzliche Regelung nicht abbedungen, so kann es grundsätzlich nicht darauf ankommen, ob hierfür ein sachlicher Grund besteht (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 187, 570, unter 3. der Gründe).
- BFH, 24.02.2000 - IV R 62/98
Personelle Verpflechtung bei Betriebsaufspaltung
Die Vermietung von Wirtschaftsgütern wird nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) dann als eine über eine reine Vermögensverwaltung hinausgehende gewerbliche Tätigkeit angesehen, wenn das vermietende Unternehmen (Besitzunternehmen) mit dem mietenden Unternehmen (Betriebsunternehmen) sachlich und personell verflochten ist (Betriebsaufspaltung;… vgl. Senatsurteile vom 18. März 1993 IV R 96/92, BFH/NV 1994, 15, und vom 21. Januar 1999 IV R 96/96, BFHE 187, 570, jeweils m.w.N.).aa) Die Rechtsprechung hat die Beherrschungsidentität zum einen dann bejaht, wenn außer den an beiden Unternehmen beteiligten Personen am Besitzunternehmen auch andere Personen beteiligt sind, die an beiden Unternehmen beteiligten Personen über die Mehrheit der Anteile sowohl am Besitz- als auch am Betriebsunternehmen verfügen und im Besitzunternehmen für Beschlüsse, die die Geschäfte im Zusammenhang mit den überlassenen Betriebsgrundlagen betreffen, nicht Einstimmigkeit vorgesehen ist (vgl. Senatsurteile vom 2. August 1972 IV 87/65, BFHE 106, 325, BStBl II 1972, 796, und in BFHE 187, 570).
- BFH, 02.12.2020 - II R 22/18
Erbschaft- und Schenkungsteuer: Begünstigung von Grundstücken im Betriebsvermögen …
Sie ist im Einzelfall festzustellen (BFH-Urteil vom 21.01.1999 - IV R 96/96, BFHE 187, 570, BStBl II 2002, 771; ebenso Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 07.10.2002 betreffend die Bedeutung von Einstimmigkeitsabreden beim Besitzunternehmen für das Vorliegen einer personellen Verflechtung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung, BStBl I 2002, 1028, Tz. IV.). - BFH, 28.11.2001 - X R 50/97
GewStG § 2 Abs. 1; EStG § 15 Abs. 1 Nr. 1; AO 1977 § 42
a) Dies äußert sich u.a. darin, dass die Fähigkeit der das Besitzunternehmen beherrschenden Personen, ihren geschäftlichen Betätigungswillen in der Betriebsgesellschaft durchzusetzen, nicht notwendig einen bestimmten Anteilsbesitz an der Betriebsgesellschaft erfordert; sie kann aufgrund einer durch die Besonderheiten des Einzelfalls bedingten tatsächlichen Machtstellung in der Betriebsgesellschaft gegeben sein (vgl. BFH-Urteile vom 29. Januar 1997 XI R 23/96, BFHE 182, 216, BStBl II 1997, 437; vom 21. Januar 1999 IV R 96/96, BFHE 187, 570, jeweils m.w.N.).Nach der Rechtsprechung des BFH stehen auch Gestaltungen im Rahmen einer Betriebsaufspaltung unter dem Vorbehalt des § 42 AO 1977 (Urteil in BFHE 187, 570).
- BFH, 07.12.1999 - VIII R 51/96
Unternehmensverpachtung - Gewerbliche Tätigkeit - Betriebsaufspaltung - …
a) Eine Betriebsaufspaltung setzt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) voraus, dass das vermietende Besitzunternehmen mit dem mietenden Betriebsunternehmen sachlich und personell verflochten ist (vgl. z.B. Urteile vom 21. Januar 1999 IV R 96/96, BFHE 187, 570, m.w.N.; vom 12. Oktober 1988 X R 5/86, BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152).Die --hier allein streitige-- personelle Verflechtung ist gegeben, wenn eine Person oder Personengruppe beide Unternehmen in der Weise beherrscht, dass sie in der Lage ist, in beiden Unternehmen einen einheitlichen Geschäfts- und Betätigungswillen durchzusetzen (vgl. BFH in BFHE 187, 570; BFH-Beschluss vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63).
b) Eine Betriebsaufspaltung ist wegen fehlender personeller Verflechtung nicht gegeben, wenn an der Betriebsgesellschaft nicht alle Gesellschafter der Besitzpersonengesellschaft beteiligt sind und die Beschlüsse der Besitzpersonengesellschaft einstimmig gefasst werden müssen (vgl. BFH-Urteile vom 11. Mai 1999 VIII R 72/96, BFHE 188, 397; in BFHE 187, 570;… vom 10. Dezember 1991 VIII R 71/87, BFH/NV 1992, 551; vom 29. Oktober 1987 VIII R 5/87, BFHE 151, 457, BStBl II 1989, 96; vom 9. November 1983 I R 174/79, BFHE 140, 90, BStBl II 1984, 212; a.A. Schreiben des Bundesministers der Finanzen (BMF) vom 29. März 1985 IV B 2 - S 2241 - 22/85, BStBl I 1985, 121; vom 23. Januar 1989 IV B 2 - S 2241 - 1 /89, BStBl I 1989, 39).
Dies setzt voraus, dass sich der oder die nur an der Besitzgesellschaft beteiligten Gesellschafter dem Druck der beherrschenden Gesellschafter aus wirtschaftlichen oder anderen Gründen unterordnen müssen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 187, 570, m.w.N., ständige Rechtsprechung).
a) Ein Gestaltungsmissbrauch in diesem Sinne ist gegeben, wenn der Steuerpflichtige eine rechtliche Gestaltung wählt, die der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonstige beachtliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 187, 570; vom 17. Januar 1991 IV R 132/85, BFHE 163, 449, BStBl II 1991, 607).
Wird aber eine gesetzliche Regelung nicht abbedungen, so kann es grundsätzlich nicht darauf ankommen, ob hierfür ein sachlicher Grund besteht (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 187, 570, unter 3. der Gründe).
- FG Niedersachsen, 23.06.2017 - 13 K 145/11
Liebhaberei bei Sportanlage
- BFH, 08.09.2011 - IV R 44/07
Betriebsaufspaltung zwischen einer eingetragenen Genossenschaft und einer GbR
- BFH, 30.10.2019 - IV R 59/16
Untergang von Gewerbeverlusten bei Betriebsverpachtung
- BFH, 11.05.1999 - VIII R 72/96
Ruhender Betrieb bei fehlgeschlagener Betriebsaufspaltung
- BFH, 19.10.2006 - IV R 22/02
Gütergemeinschaft als Besitzunternehmen - Gewerbesteuerbefreiung erstreckt sich …
- BFH, 24.09.2015 - IV R 9/13
Keine Betriebsaufspaltung zwischen Eigentümer und Mieter bei Vermietung durch …
- BFH, 01.02.2001 - IV R 3/00
Gestaltungsmissbrauch bei Verlustmantelkauf
- OLG Düsseldorf, 20.11.2001 - 23 U 30/01
Fehlerhafte Gestaltungsberatung ; Betriebsaufspaltung ; Industriemaschinen ; …
- BFH, 15.03.2000 - VIII R 82/98
Faktische Beherrschung bei einer Betriebsaufspaltung
- BGH, 09.06.2004 - 5 StR 579/03
Steuerhinterziehung (Rechtsanwendung und Berechnungsdarstellung des Richters: …
- BFH, 23.03.2011 - X R 45/09
Betriebsaufspaltung zwischen Mehrheitsaktionär und Aktiengesellschaft
- BFH, 25.01.2017 - X R 45/14
Betriebsaufspaltung bei Übertragung von Gesellschaftsanteilen unter …
- BFH, 05.10.2004 - VIII R 9/03
VGA; beherrschender Gesellschafter; pauschaler Aufwendungsersatz
- FG Berlin-Brandenburg, 13.04.2010 - 6 K 53/06
Gestaltungsmissbrauch bei Aufrechnung einer wertlosen Gesellschafterforderung mit …
- BFH, 28.11.2001 - X R 49/97
Zwischengesellschaft: personelle Verflechtung
- FG Hessen, 24.03.2010 - 13 K 287/06
Betriebsaufspaltung - faktische Beherrschung - unverzichtbare Betriebsgrundlage
- BFH, 24.11.2004 - IV B 15/03
Betriebsaufspaltung: personelle Verflechtung; Einstimmigkeitserfordernis
- FG München, 05.06.2003 - 11 K 715/01
Personelle Verflechtung als Voraussetzung für das Vorliegen einer …
- BVerfG, 14.02.2008 - 1 BvR 19/07
Behandlung in Gütergemeinschaft lebende Eheleute als Besitzunternehmen im …
- FG Niedersachsen, 20.06.2007 - 2 K 562/05
Betriebsaufspaltung durch Nießbrauchsvorbehalt an GmbH-Anteile; Veräußerung eines …
- BFH, 28.09.2021 - VIII R 12/19
Ausschluss des Abgeltungsteuersatzes nach § 32d Abs. 2 Nr. 1 Buchst. a EStG bei …
- FG Köln, 17.10.2019 - 6 K 832/16
Gewährung der erweiterten Kürzung der Gewerbesteuer; Notwendige sachliche …
- BFH, 08.09.2011 - IV R 43/07
Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 08. 09. 2011 IV R 44/07 - …
- FG Düsseldorf, 02.12.2002 - 7 K 2922/02
Betriebsaufspaltung; Personelle Verflechtung; Einstimmigkeitsabrede; …
- BFH, 02.03.2004 - III B 114/03
Beherrschungsidentität bei einer Betriebsaufspaltung; Realisationszeitpunkt eines …
- FG Baden-Württemberg, 29.07.2009 - 7 K 182/09
Vergebliche Aufwendungen für Grund und Boden können keine Werbungskosten bei den …
- FG Berlin-Brandenburg, 24.07.2008 - 6 K 2167/03
Zuordnung der mittelbaren Beteiligung an einer Grundstücks-GbR zum …
- BFH, 24.04.2014 - IV R 20/11
Zeitpunkt der Berücksichtigung eines Entnahmegewinns für Anteile im …
- BFH, 23.12.2003 - IV B 45/02
Betriebsaufspaltung wegen personeller Verflechtung aufgrund …
- FG Münster, 12.12.2002 - 5 K 2831/99
Personelle Verflechtung bei der Betriebsaufspaltung
- FG Hamburg, 05.02.2013 - 3 K 190/11
Betriebsaufspaltung bei Zwischenschaltung einer von der beherrschenden Person …
- BFH, 10.12.2007 - XI B 162/06
Personelle Verflechtung bei Betriebsaufspaltung - Einstimmigkeitserfordernis - …
- BFH, 29.11.2001 - IV R 39/00
Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft
- FG Düsseldorf, 14.08.2003 - 11 K 3786/00
Aufgabegewinn; Betriebsverpachtung; Betriebsaufspaltung; Identitätswahrende …
- FG Nürnberg, 05.12.2001 - III 117/99
Betriebsaufspaltung: Vorliegen eines einheitlichen Betätigungswillens als …
- FG Baden-Württemberg, 28.01.2000 - 9 K 241/99
Organisatorische Eingliederung einer während des Vergleichsverfahrens als …
- FG Rheinland-Pfalz, 21.01.2002 - 5 K 2595/98
Betriebsaufspaltung bei in Gütergemeinschaft lebenden Ehegatten
- OLG Dresden, 06.11.2001 - 2 U 1566/01
GmbH; Gesellschafter; Haftung; Betriebsaufspaltung; Betriebsgrundstück; …
- BGH, 22.09.2005 - IX ZR 221/01
Anforderungen an die steuerliche Beratung in Fällen der Betriebsaufspaltung
- FG Niedersachsen, 22.10.2013 - 3 K 12341/12
Beendigung einer Betriebsaufspaltung
- FG Niedersachsen, 02.09.2008 - 13 K 534/06
Begründung einer Betriebsaufspaltung durch die Verpachtung eines …
- FG Niedersachsen, 20.11.2001 - 6 K 81/98
Gestaltungsmissbracuh durch Einlage des Anteils einer Gebietskörperschaft an …
- FG Schleswig-Holstein, 28.06.2000 - V 870/98
Betriebsaufspaltung bei konträren Beteiligungsverhältnissen
- FG Hamburg, 31.10.2013 - 3 K 90/13
Betriebsaufspaltung: Keine personelle Verflechtung
- FG Berlin-Brandenburg, 27.09.2007 - 6 K 347/03
Verdeckte Gewinnausschüttung (vGA): Honorare wegen Geschäftsführung und Beratung, …
- FG Düsseldorf, 09.03.2006 - 16 K 3078/00
Ermittlung des Aufgabegewinns im Zusammenhang mit der Übertragung von …
- FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3201/04
Keine gewerbliche Prägung nach § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG wegen Beteiligung einer …
- FG Baden-Württemberg, 11.05.2001 - 14 K 3/98
Büro- und Verwaltungsgebäude als wesentliche Betriebsgrundlage einer …
- FG Berlin-Brandenburg, 08.02.2011 - 6 K 6124/07
Kürzung des Gewerbeertrags nach § 9 Nr. 2 GewStG a.F.: steuerrechtliche …
- FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04
Keine gewerbliche Prägung nach § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG wegen Beteiligung einer …
- FG Baden-Württemberg, 30.05.2001 - 5 K 394/99
Betriebsaufspaltung: Keine Beendigung bei Grundstücksübertragung unter …
- FG Bremen, 15.05.2019 - 1 K 59/18
Abgeltungsteuer: Von derselben natürlichen Person beherrschte …
- FG Rheinland-Pfalz, 20.01.2004 - 2 K 1883/02
Überprüfung des Vorliegens einer Betriebsaufspaltung; Betrachtung der …
- BFH, 15.11.2001 - VIII B 45/01
Beschwerde - Divergenz - Darlegungserfordernisse - Lagerhallen - …
- BFH, 13.12.1999 - VIII B 36/98
NZB; Betriebsaufspaltung; grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache
- FG München, 29.10.2002 - 2 K 782/98
Keine Anerkennung einer dauernden Last bei Übergabe eines Zweifamilienhauses, …
- FG Nürnberg, 28.06.2005 - I 320/01
Zur Zulässigkeit der Kürzung des Gewerbeertrags nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG - …
- FG Schleswig-Holstein, 23.02.2005 - 2 K 54/02
Vermeidung des Konkurses einer GmbH und damit Vermeidung der Verwertung von …
- FG Münster, 29.08.2003 - 14 K 2519/01
Gewinnrealisierung
- FG München, 14.07.1999 - 7 K 3520/97
Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb; …
Rechtsprechung
BFH, 15.10.1997 - I R 42/97 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Simons & Moll-Simons
KStG § 8 Abs. 3 Satz 2
- Wolters Kluwer
Pensionszusage - Rückstellung als vGA - Femdvergleich
- Judicialis
KStG § 8 Abs. 3 Satz 2
- rechtsportal.de
KStG § 8 Abs. 3 S. 2
VGA bei Pensionszusagen - juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- rechtsanwalt.com (Kurzinformation)
Pensionszusage als Teil der angemessenen Geschäftsführervergütung nach fünfjähriger Tätigkeit möglich
- rechtsanwalt.com (Kurzinformation)
Pensionszusage, frühzeitige
Sonstiges
Verfahrensgang
- FG Köln, 19.12.1996 - 13 K 2490/96
- BFH, 15.10.1997 - I R 42/97
Papierfundstellen
- BFHE 184, 444
- NJW 1998, 1887
- NJW 1999, 1887
- BB 1998, 628
- DB 1998, 652
- BStBl II 1999, 316
- NZG 1998, 319
Wird zitiert von ... (68) Neu Zitiert selbst (7)
- BFH, 13.07.1994 - I R 43/94
Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens wegen unzureichender tatsächlicher …
Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 42/97
Für vGA trägt das FA die Beweislast (vgl. BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 I R 43/94, BFH/NV 1995, 548). - BFH, 02.02.1994 - I R 78/92
Umsatzrückvergütungen einer Einkaufs-GmbH in Höhe des erzielten Gewinns als …
Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 42/97
Unter einer vGA i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung) zu verstehen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang zu einer offenen Ausschüttung steht (vgl. BFH-Urteil vom 2. Februar 1994 I R 78/92, BFHE 173, 412, BStBl II 1994, 479). - BFH, 14.03.1990 - I R 6/89
Verdeckte Gewinnausschüttung bei Ausfall einer Darlehensforderung einer …
Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 42/97
Ist allerdings der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren, im voraus getroffenen, zivilrechtlich wirksamen und tatsächlich durchgeführten Vereinbarung fehlt (vgl. BFH-Urteil vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795).
- BFH, 16.03.1967 - I 261/63
Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte …
Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 42/97
Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der BFH die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (vgl. BFH-Urteil vom 16. März 1967 I 261/63, BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626). - BFH, 05.06.1986 - IV R 53/82
Zur verdeckten Mitunternehmerschaft und steuerlichen Anerkennung von …
Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 42/97
Kommt es somit ausschließlich darauf an, ob im Streitfall die gewinnmindernd behandelte ungewisse Verbindlichkeit der Klägerin aus der Pensionszusage gegenüber F ihre Veranlassung im Gesellschaftsverhältnis zu G hat, so kann von dem Vermutungssatz ausgegangen werden, daß eine Gewinnminderung, die auf einer Vereinbarung mit einer dem Gesellschafter nahestehenden Person beruht, dann durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, wenn in ihr Bedingungen enthalten sind, die fremde Dritte bei im übrigen vergleichbaren oder ähnlichen Verhältnissen nicht abgeschlossen hätten (ähnlich für Familienpersonengesellschaften: Bordewin, Der Betrieb --DB-- 1996, 1359, unter Hinweis auf die BFH-Urteile vom 5. Juni 1986 IV R 53/82, BFHE 147, 139, BStBl II 1986, 798, …und vom 22. Januar 1991 VIII R 321/83, BFH/NV 1991, 667). - BFH, 25.05.1988 - I R 107/84
Klage - Körperschaftsteuerbescheid - Feststellungsbescheid - Eigenkapital - …
Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 42/97
Der Senat geht davon aus, daß ein Zeitraum von mehr als fünf Jahren ausreicht, um die Eignung, Befähigung und fachliche Leistung eines Geschäftsführers als Voraussetzung für die Erteilung einer Pensionszusage zu prüfen (vgl. BFH-Urteil vom 25. Mai 1988 I R 107/84, BFH/NV 1989, 195). - BFH, 22.01.1991 - VIII R 321/83
Fremdvergleich eines Vertrages zwischen nahen Angehörigen
Auszug aus BFH, 15.10.1997 - I R 42/97
Kommt es somit ausschließlich darauf an, ob im Streitfall die gewinnmindernd behandelte ungewisse Verbindlichkeit der Klägerin aus der Pensionszusage gegenüber F ihre Veranlassung im Gesellschaftsverhältnis zu G hat, so kann von dem Vermutungssatz ausgegangen werden, daß eine Gewinnminderung, die auf einer Vereinbarung mit einer dem Gesellschafter nahestehenden Person beruht, dann durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, wenn in ihr Bedingungen enthalten sind, die fremde Dritte bei im übrigen vergleichbaren oder ähnlichen Verhältnissen nicht abgeschlossen hätten (ähnlich für Familienpersonengesellschaften: Bordewin, Der Betrieb --DB-- 1996, 1359, unter Hinweis auf die BFH-Urteile vom 5. Juni 1986 IV R 53/82, BFHE 147, 139, BStBl II 1986, 798, und vom 22. Januar 1991 VIII R 321/83, BFH/NV 1991, 667).
- BFH, 23.05.2007 - X R 33/04
Schlüssiges Betriebskonzept als Voraussetzung für den Nachweis der …
Da die angefochtene Entscheidung bereits aus materiell-rechtlichen Gründen aufzuheben war, musste der Senat über die vom Kläger erhobene Verfahrensrüge nicht mehr entscheiden (vgl. BFH-Urteile vom 12. März 1992 V R 55/88, BFHE 168, 454, BStBl II 1992, 982, unter II.1.c, und vom 15. Oktober 1997 I R 42/97, BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316, unter II.1.). - BFH, 08.11.2000 - I R 70/99
Jahr
Das ist anzunehmen, wenn die Gesellschaft einem gesellschaftsfremden Geschäftsführer unter ansonsten vergleichbaren Umständen keine entsprechende Zusage erteilt hätte (Senatsurteil vom 15. Oktober 1997 I R 42/97, BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316, m.w.N.).Hiervon ist auch der Senat schon in der Vergangenheit ausgegangen (Urteile in BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316; vom 29. Oktober 1997 I R 52/97, BFHE 184, 487, BStBl II 1999, 318;… vom 22. Oktober 1998 I R 29/98, BFH/NV 1999, 972).
Davon ist der Senat schon in seinem Urteil in BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316 ausgegangen; er hält hieran fest.
Bestehen jedoch solche Zweifel nicht, so kann aus dem Fehlen einer entsprechenden Versicherung nicht auf einen Mangel der Ernstlichkeit geschlossen werden (Senatsurteile in BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316;… in BFHE 184, 487, BStBl II 1999, 318, 321, und in BFH/NV 1999, 972).
Vor diesem Hintergrund muss auf die Verfahrensrügen der Klägerin nicht eingegangen werden (vgl. Senatsurteil in BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316, 317).
- BFH, 14.01.2004 - X R 7/02
Ferienwohnung: Abgrenzung Vermögensverwaltung - gewerbliche Tätigkeit
Da die Revision aus anderen Gründen zur Aufhebung der Vorentscheidung führt, muss der Senat nicht noch darüber entscheiden, ob der Kläger auch infolge eines Verfahrensfehlers in seinen Rechten verletzt ist (BFH-Urteil vom 15. Oktober 1997 I R 42/97, BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316).
- BFH, 22.04.2015 - XI R 10/14
Umsatzsteuerrechtliche Behandlung von Maßnahmen der Arbeitsmarktförderung
Da der Kläger seine Revision auf die Verletzung materiellen Rechts gestützt hat, hat der Senat gemäß dem Grundsatz der Vollrevision (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 11. November 2004 V R 30/04, BFHE 207, 560, BStBl II 2005, 802, unter II.1.) das angefochtene Urteil in vollem Umfang auf die Verletzung revisiblen Rechts zu prüfen, ohne dabei an die vorgebrachten Revisionsgründe gebunden zu sein (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 15. Oktober 1997 I R 42/97, BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316;… vom 7. Mai 2014 X R 19/11, BFH/NV 2014, 1736). - BFH, 22.06.2016 - V R 46/15
Steuerfreie Leistungen eines Erziehungsbeistands
Da das FA seine Revision sinngemäß auf die Verletzung materiellen Rechts gestützt hat, hat der Senat gemäß dem Grundsatz der Vollrevision (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 11. November 2004 V R 30/04, BFHE 207, 560, BStBl II 2005, 802, unter II.1.) das angefochtene Urteil in vollem Umfang auf die Verletzung revisiblen Rechts zu prüfen, ohne dabei an die vorgebrachten Revisionsgründe gebunden zu sein (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 16. September 2015 XI R 27/13, BFH/NV 2016, 252, Rz 19, sowie BFH-Urteile vom 15. Oktober 1997 I R 42/97, BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316, …und vom 7. Mai 2014 X R 19/11, BFH/NV 2014, 1736). - BFH, 23.06.2015 - III R 37/14
Kindergeld: erstmalige Berufsausbildung und Ausbildungsdienstverhältnis eines …
Da die Revision bereits mit der Sachrüge Erfolg hat, muss über die Verfahrensrüge nicht mehr entschieden werden (vgl. BFH-Urteile vom 15. Oktober 1997 I R 42/97, BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316, unter II.1.;… vom 4. Februar 2004 X R 8/02, BFH/NV 2004, 949, unter II.1.). - BFH, 20.12.2000 - I R 15/00
Pensions- und Invalididtätszusage an GmbH-Gesellschafter
Das ist anzunehmen, wenn die Gesellschaft einem gesellschaftsfremden Geschäftsführer unter ansonsten vergleichbaren Umständen keine entsprechende Zusage erteilt hätte (Senatsurteil vom 15. Oktober 1997 I R 42/97, BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316, m.w.N.).Hiervon ist auch der Senat schon in der Vergangenheit ausgegangen (Urteile in BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316; vom 29. Oktober 1997 I R 52/97, BFHE 184, 487, BStBl II 1999, 318;… vom 22. Oktober 1998 I R 29/98, BFH/NV 1999, 972).
bb) Zum anderen sind bei Zusagen, die sowohl eine Altersversorgung als auch vorzeitige Versorgungsfälle abdecken, die einzelnen Risiken getrennt voneinander zu betrachten (vgl. hierzu schon Senatsurteil in BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316, 318).
- BFH, 19.10.2011 - X R 65/09
Anforderungen an die Tatsachenfeststellung durch das FG; Verhältnis zwischen der …
Stützt der Revisionsführer sein Rechtsmittel in zulässiger Weise --auch-- auf die Verletzung materiellen Rechts, prüft der BFH das angefochtene Urteil in vollem Umfang auf die Verletzung revisiblen Rechts, ohne dabei an die vorgebrachten Revisionsgründe gebunden zu sein (§ 118 Abs. 3 Satz 2 FGO; vgl. BFH-Urteile vom 4. Dezember 1996 I R 151/93, BFHE 182, 116, BStBl II 1997, 327, unter II.A.1., und vom 15. Oktober 1997 I R 42/97, BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316, unter II.1.). - BFH, 21.03.2007 - V R 28/04
Umsatzsteuer - berufsbildende Einrichtung - Steuerbefreiung für …
In einem solchen Fall muss der Bundesfinanzhof (BFH) das angefochtene Urteil in vollem Umfang auf Verletzung revisiblen Rechts prüfen, ohne dabei an die vorgebrachten Revisionsgründe gebunden zu sein (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1997 I R 42/97, BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316). - BFH, 07.11.2001 - I R 79/00
Finanzierbarkeit einer Pensionszusage
Das ist anzunehmen, wenn die Gesellschaft einem gesellschaftsfremden Geschäftsführer unter ansonsten vergleichbaren Umständen keine entsprechende Zusage erteilt hätte (Senatsurteil vom 15. Oktober 1997 I R 42/97, BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316, m.w.N.).Deshalb sind bei Zusagen, die mehrere Risiken abdecken --z.B. das Risiko der Langlebigkeit bei der Altersversorgung einerseits und das Invaliditätsrisiko andererseits--, die einzelnen Risiken getrennt voneinander zu betrachten (vgl. Senatsurteil in BFHE 184, 444, BStBl II 1999, 316, 318, und in BFHE 194, 191).
- BFH, 24.04.2002 - I R 18/01
Pensionszusage an Gesellschafter-Geschäftsführer
- BFH, 30.10.2001 - VIII R 15/01
Zufluss von Renditen im Schneeballsystem
- BFH, 24.01.2001 - I R 14/00
Pensionsverpflichtung, Finanzierung
- BFH, 16.09.2015 - XI R 27/13
Umsatzsteuerrechtliche Behandlung von Maßnahmen der Arbeitsmarktförderung - …
- BFH, 24.04.2002 - I R 43/01
Erdienbarkeit einer Pensionszusage
- BFH, 11.09.2013 - I R 26/12
Erdienbarkeit des Pensionsanspruchs eines Gesellschafter-Geschäftsführers
- BFH, 04.09.2002 - I R 7/01
Finanzierbarkeit einer Pensionszusage
- BFH, 19.10.2010 - X R 41/08
Gewerblicher Grundstückshandel: Nachhaltigkeit der Tätigkeit in …
- BFH, 19.06.2007 - VIII R 34/06
VGA; Entnahmen eines GmbH-Geschäftsführers
- BFH, 14.07.2004 - I R 14/04
Pensionszusage Gesellschafter-Geschäftsführer: Erdienbarkeit - Zur Frage der …
- BFH, 18.09.2002 - X R 4/01
Betriebsaufspaltung; Grundstück als wesentliche Betriebsgrundlage
- BFH, 04.09.2002 - I R 48/01
Pensionszusage; vGA
- BFH, 28.11.2001 - I R 86/00
Finanzierbarkeit von Pensionszusagen
- FG Rheinland-Pfalz, 13.04.2000 - 6 K 1198/98
Steuerliche Behandlung der Aufwendungen für eine
- FG Brandenburg, 14.03.2001 - 2 K 1116/98
Erdienbarkeit einer dem beherrschenden Gesellschaftergeschäftsführer einer GmbH …
- BFH, 29.11.2000 - I R 90/99
Hinterbliebenenversorgung zugunsten der Lebensgefährtin des Geschäftsführers
- FG Köln, 13.09.2001 - 13 K 8063/00
Steuerliche Anerkennung von Teilen der Geschäftsführervergütung; Steuerliche …
- BFH, 24.09.2015 - IV R 39/12
Entscheidung über den Freibetrag gemäß § 14a Abs. 4 EStG nicht im …
- BFH, 28.06.2005 - I R 25/04
VGA: Pensionszusage, Erdienbarkeit bei Gesellschafter-Geschäftsführer
- FG Köln, 12.12.2000 - 13 K 5746/00
Probezeit vor Erteilung der Pensionszusage
- BFH, 18.07.2001 - X R 27/00
Einkommensteuer - Grundstück - Miteigentum - Doppelhaushälfte - …
- BFH, 27.11.2001 - VIII R 3/01
Neue Tatsache; Nichtbeachtung eines maschinellen Prüfhinweises
- BFH, 22.10.1998 - I R 29/98
VGA bei Pensionszusagen
- BFH, 26.02.2002 - X R 47/98
Wohneigentumsförderung im Beitrittsgebiet
- BFH, 22.04.2009 - X R 60/06
Zum Beginn der Investition i.S. des § 6 Abs. 1 Satz 1 FördG - Nachweispflicht des …
- FG Köln, 17.05.2001 - 13 K 1792/00
Sofort unverfallbare Pensionszusage als verdeckte Gewinnausschüttung?
- BFH, 11.02.1998 - I R 73/97
Pensionszusage bei Neugründungen
- FG Düsseldorf, 10.09.2002 - 6 K 6493/98
Verdeckte Gewinnausschüttung; Pensionsrückstellung; Probezeit; Finanzierbarkeit; …
- FG Baden-Württemberg, 28.06.2001 - 6 K 392/97
Angemessenheit der Gesamtausstattung eines Gesellschafter-Geschäftsführers; …
- FG Niedersachsen, 09.12.2003 - 6 K 138/02
Voraussetzungen der Annahme einer verdeckten Gewinnausschüttung bei …
- FG Hamburg, 28.06.2012 - 2 K 199/10
Körperschaftsteuer: Verdeckte Gewinnausschüttung bei Gehaltsstundungen
- FG Saarland, 05.04.2001 - 1 K 11/97
Verdeckte Gewinnausschüttung, Witwe, Pensionszusage, Überversorgung, …
- BFH, 27.10.1998 - I B 48/98
Pensionszusagen: Ehegatten als beherrschende Personengruppe
- BFH, 04.02.2004 - X R 8/02
Verhältnis von EigZul und Steuerbegünstigung nach § 10 e EStG
- FG Berlin-Brandenburg, 22.06.2011 - 12 K 12274/09
Körperschaftsteuer 2001 und 2002, Gewerbesteuermessbetrag 2002; gesonderter …
- BFH, 04.05.1998 - I B 131/97
VGA: Wartezeit bei Pensionszusagen
- FG Baden-Württemberg, 28.06.2001 - 6 K 393/97
Angemessenheit der Gesamtausstattung eines Gesellschafter-Geschäftsführers; …
- BFH, 22.12.1999 - I B 46/99
Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Überversorgung
- FG Nürnberg, 26.11.2002 - I 152/00
Fehlende Finanzierbarkeit einer Pensionszusage an Gesellschafter-Geschäftsführer …
- FG München, 19.03.2002 - 6 K 1001/99
Rückstellung für eine Invaliditätsrente als verdeckte Gewinnausschüttung …
- BFH, 07.02.2001 - I B 62/00
Zuführungen zu einer Pensionsrückstellung - Pensionsrückstellung - Verdeckte …
- FG Niedersachsen, 27.02.2001 - 6 K 571/97
Steuerliche Anerkennung einer Pensionszusage trotz Überschuldung im fiktiven …
- BFH, 25.04.2000 - XI B 34/99
Divergenz; Pensionszusage an den als ArbN beschäftigten Sohn
- BFH, 02.07.1999 - I B 102/98
Schriftliche Versorgungszusage - Pensionsuzusage - Alleingesellschafter - …
- FG Niedersachsen, 12.01.1999 - VI 173/94
Zulässigkeit der Schlussfolgerung auf nicht eine ernstgemeinte Pensionszusage …
- FG Köln, 14.11.2002 - 10 K 3475/02
Nicht ausgeglichener Schuldensaldo auf Gesellschafter-Verrechnungskonto als vGA
- FG Sachsen-Anhalt, 21.09.2000 - 3 (1) K 162/98
Pensionszusage einer GmbH zugunsten des Gesellschafter-Geschäftsführers auch bei …
- FG Düsseldorf, 11.01.2000 - 6 K 7748/97
Verdeckte Gewinnausschüttung; Pensionszusage; Invaliditätsversorgung - Ansatz von …
- FG Niedersachsen, 12.01.1999 - VI 116/94
- FG Berlin-Brandenburg, 06.05.2009 - 12 K 8244/05
Angemessenheit einer Versorgungszusage an einen befristet beschäftigten …
- FG Köln, 22.11.2001 - 10 K 5150/97
Absetzbarkeit von Zuwendungen an eine Unterstützungskasse als Betriebsausgaben; …
- FG Köln, 11.04.2000 - 13 K 4287/99
Schriftformerfordernis bei Pensionszusagen
- FG Münster, 11.02.2000 - 9 V 5542/99
- FG Hamburg, 10.01.2002 - II 378/01
Verdeckte Gewinnausschüttung bei Überschuldung der Kapitalgesellschaft durch …
- FG Rheinland-Pfalz, 14.11.2002 - 6 K 1430/99
Pensionsrückstellungen
- FG Hessen, 27.03.1998 - 4 K 4005/96
VGA bei Pensionszusagen
- FG Brandenburg, 30.08.2000 - 2 K 2190/98
An einen beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer erteilte Pensionszusage …
- FG Hessen, 03.08.2000 - 4 K 3474/97
Betriebliche Versorgungsrente; Anteilserwerb; Pensionszusage; Rücklage - …